Es gibt den offiziellen Weg über Banken oder Wechselstuben oder aber den Schwarzmarkt. Grundsätzlich gilt: je härter ein Land den freien Devisenmarkt einschränkt, umso günstiger ist der Schwarzmarktkurs. Allerdings sollte man sich umgekehrt Gedanken darüber machen, daß die Ursache der Devisenbeschränkung immer im Wohlstandsgefälle zwischen den Industriestaaten und der Dritten Welt liegt. Mit dem schwarzen Devisentausch schadet man zwar "nur" einer anonymen Bürokratie, letztendlich trifft man dennoch den kleinen Mann auf der Straße. Unsere Einstellung zu diesem Problem hat sich daher in den letzten Jahren sehr geändert: das, was wir früher als Sport betrachteten, sehen wir heute als Negativhandlung.

Das Tauschen auf dem Schwarzmarkt ist natürlich immer mit dem Risiko verbunden, von Dieben übers Ohr gehauen oder gar ausgeraubt zu werden oder den staatlichen Fahndern in die Arme zu laufen. Ob das Risiko den Nutzen übersteigt, muß jeder selbst wissen, siehe oben. Tauschen Sie nach Möglichkeit nie mehr Geld als Sie in einem Land verbrauchen werden, der Rücktausch von überflüssiger Landeswährung in harte Devisen ist immer mit Verlusten verbunden. Heben Sie sich stets ein paar Ein-Dollar-Noten auf, falls Sie beim Grenzübergang noch unerwartete Gebühren zahlen müssen oder dem Zöllner eine besondere Freude machen wollen oder müssen.