Eigene Waffen bringen wesentlich mehr Ärger als Nutzen. Bei Überfällen dürfte der Räuber stets das Überraschungsmoment auf seiner Seite haben; bis Sie Ihre Pistole ausgepackt haben, ist das Auto längst ausgeleert. Wird bei Grenzübertritten eine nicht deklarierte Waffe bei Ihnen gefunden, so kommen Sie sicher in Schwierigkeiten. Außerdem besteht die ernsthafte Gefahr, daß Sie sich bei einem Raubversuch mit der Waffe zur Wehr setzen, der Räuber aber fühlt sich herausgefordert und holt Verstärkung. Einen gewissen Eigenschutz können Sie sich durch Signalmunition zulegen, die mit einem kugelschreiberähnlichen Instrument abgeschossen wird.
Auch Tränengaspistolen oder Platzpatronen-Pistolen können tödliche Effekte auslösen; der Räuber nimmt an, Sie hätten eine echte Knarre und schießt los. Unverfänglich dagegen sind Tränengassprühdosen. Mit Gummiknüppeln oder ähnlichen Schlaginstrumenten (z.B. ein Stück Gummi-Elektrokabel) können weniger hart entschlossene Einbrecher in die Flucht geschlagen werden.
Grundsätzlich meinen wir jedoch, daß man bei einem Raubüberfall höflich zur Seite treten und die Herrschaften bei der Arbeit nicht hindern sollte - solange einem das eigene Leben lieb ist.