Einstimmen und Vorbereiten auf die Reise

Literatur

Die folgenden subjektiv ausgewählten Titel aus einer Vielzahl unterschiedlichster Nahost-Bücher können anregende Ergänzung zu diesem Reiseführer sein.

Allgemein

…lohnt ein Blick auf Spezialverlage zum Nahen Osten wie www.palmyra-verlag.de und www.aphorisma-verlag.de, letzterer reagiert mit seinen Kleinen Schriften flexibel auf aktuelle Fragen. Jüdische Lebenswelt und das Verhältnis Deutschland-Israel erschließen z.B. www.suhrkamp.de/juedischer_verlag_68.html oder die www.juedische-verlagsanstalt.de.

Vorweg sei das PASSIA Diary genannt, jährlich herausgegeben von der gleichnamigen akademischen Gesellschaft, www.passia.org – zwar keine Literatur, aber nützlich: Alle Kontaktdaten von Abbas bis Zochrot, die man brauchen könnte inklusive Restaurants und Taxis. Das Directory ist auch als iPhone-App zu haben, siehe S.?23.

Einlesen in das vielschichtige Land

  • Lasker-Schüler, E., Das Hebräerland, Zürich 1937/München 1986; Palästina und Jerusalem in britischer Mandatszeit poetisch geschildert
  • Michener, J.A., Die Quelle, deutsch 1966; etwas konstruiert, aber packend: Ohne es zu wissen, gräbt ein Archäologe seine eigene, 12000 Jahre alte Familiengeschichte und die Geschichte Israels aus, Romanvorlage war Tel Megiddo
  • Grossman, D., Das Lächeln des Lammes, München 1988 (Hebr. 1983); Eine Frau flieht vor einer Nachricht, München 2009; der 2010 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnete Autor schreibt Kinderbücher, Romane und Politisches zum Nahostkonflikt – sein erster Roman thematisierte 1983 erstmals die Rolle Israels als Besatzungsmacht
  • Nusseibeh, S., Es war einmal ein Land. Ein Leben in Palästina, Frankfurt a.M. 2009; sehr lesenswerte Autobiografie des palästinensischen Diplomaten und Präsidenten der Jerusalemer AlQuds-Universität, entstand als Antwort auf
  • Oz, A., Eine Geschichte von Liebe und Finsternis. Roman, Frankfurt a.M. 2004; autobiografischer Roman des Friedenspreisträgers des Deutschen Buchhandels von 1992 über Jerusalem, Israel und Europa in den 1940er Jahren, soeben verfilmt von Natalie Portman, siehe unten
  • Oz, A., Sehnsucht. Drei Erzählungen, Frankfurt 2006; der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels schildert menschliche Probleme beim Aufbau des jüdischen Staates
  • Schrobsdorff, A., Wenn ich dich je vergesse, oh Jerusalem…, München 2004; Jericho. Eine Liebesgeschichte, München 1997; hervorragende Einführungen für Jerusalem und Jericho
  • Abulhawa, S., Während die Welt schlief, München 2011; ein in über zwanzig Sprachen übersetzter Familienroman, gespiegelt in historischen Ereignissen – gut zum Einstieg
  • De Winter, L., Das Recht auf Rückkehr, Zürich 2009; dieser Kindesentführungs-Thriller spielt großteils, nicht allzu fern, 2024, in einem Ghetto-Stadtstaat Tel Aviv innerhalb eines Rumpf- Israels ohne Jerusalem
  • Tenenbom, T., Allein unter Juden. Eine Entdeckungsreise durch Israel, Berlin 2014; unterhaltsamer Parforceritt durch Israel/Palästina à la Sokrates: Interviewpartner so lang befragen, bis ihre Unwissenheit aufscheint – in der Art der Montage aber wohl auch nicht die einzige Wahrheit
  • Schätzing, F., Breaking News, Köln 2014; Nahostkonflikt-Abriss, Sharon-Biografie und Action-Thriller in einem: selber schauen, ob das auf knapp 1000 Seiten zu lang ist

Überwiegend historisch

  • Finkelstein, I./Silberman, N.A., Keine Posaunen vor Jericho, München 2002; glänzendes Buch darüber, was die Bibel und archäologische Ergebnisse bedeuten können und was nicht
  • Vieweger, D., Archäologie der biblischen Welt, Gütersloh 2012; ein wissenschaftliches Handbuch sowie Abenteuer Jerusalem. Die aufregende Stadt dreier Weltreligionen (mit I. u. H.D. Beyer), 2. Aufl. Gütersloh 2014; reich bebildert für Kinder
  • Masalha, N., The Bible & Zionism. Invented Traditions, Archaeology and Post-Colonialism in Israel–Palestine, London/New York 2007; der Londoner Gelehrte zeichnet die Entwicklung des anfangs säkularen Zionismus zur religiösen Heilslehre für Juden und Christen nach – mit Effekten auch auf die Archäologie
  • Peace Research Institute in the Middle East (PRIME), Learning Each Other’s Historical Narrative: Palestinians and Israelis, Bet Jala 2006; Geschichtsbuch-Projekt arabisch-israelischer Lehrer, das den Konflikt von beiden Seiten schildert, moderiert in Braunschweig, dort als PDF für € 5: www.gei.de oder gratis: www.vispo.com/PRIME/leohn1.pdf – sehr viel ausführlicher aber:
  • PRIME, Side by Side. Parallel Histories of Israel-Palestine, New York 2012, sehr lohnend
  • Runciman, S., Geschichte der Kreuzzüge, München 2008; umfang- und kenntnisreiches, spannend geschriebenes Meisterwerk, auch Perspektivwechsel ist aufschlussreich:
  • Cobb, P.M., Der Kampf ums Paradies. Eine islamische Geschichte der Kreuzzüge, Darmstadt 2015
  • Frankopan, P., Licht aus dem Osten. Eine neue Geschichte der Welt, Berlin 2016; noch ein Perspektivwechsel: Eurozentrismus ist unangebracht – knapp tausend Seiten, die dem Nahen und Mittleren Osten seine Hauptrolle in den letzten Jahrtausenden zurückgeben

Der Staat Israel

  • Rosenthal, D., Die Israelis, München 2007; sortiert das Völkerdickicht im Land, kenntnisreiche Einblicke in Politik und Alltagskultur
  • Brenner, M., Israel. Traum und Wirklichkeit des jüdischen Staates. Von Theodor Herzl bis heute, München 2016; Israel hatte ein normaler Staat werden sollen – warum das nicht klappt, erklären die Utopien und Illusionen im Hintergrund des Staatswerdens und -wesens
  • Sand, Sh., Die Erfindung des jüdischen Volkes. Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand, und Die Erfindung des Landes Israel. Mythos und Wahrheit, Berlin 2010 & 2012; der Tel Aviver Historiker beurteilt die gängige Geschichte des jüdischen Volks als zionistische Erfindungen des 19. Jhs – da bleibt eine Diskussion nicht aus
  • Avidan, I., Israel. Ein Staat sucht sich selbst, Kreuzlingen/München 2008; eine Innen- wie Außenperspektive jenseits des Schwarz-Weiß der täglichen Nachrichten: Die innerisraelische Diskussion über den jüdischen Staat und dessen Verhältnis zu arabischen Israelis und Palästinensern hat viele Graustufen
  • Kinet, R., Israel. Ein Länderporträt, 3. Aufl. Berlin 2015; ebenfalls ein kluges Buch, das das Land anhand von O-Tönen aus allen gesellschaftlichen Bereichen für Außenstehende nachvollziehbarer macht
  • Yaron, G., Israel. Party, Zwist und Klagemauer, Israel/Palästina. Zwischen Abraham und Ibrahim & Jerusalem. Das Gebet als Ortsgespräch, Wien 2011, 2012 & 2014; kurzweilige Reportagen eines Israelis zu nicht alltäglichen Alltagsthemen beiderseits der Grünen Linie
  • Illouz, E., Israel. Soziologische Essays, Frankfurt/M. 2015; deutsche Übersetzung von Beiträgen in der Tageszeitung HaAretz zwischen Feb. 2012 und Apr. 2014 – soziologische Folgerungen aus historischen oder aktuellen Ereignissen: spannend
  • Nussbaum, H., 101+ Ways To Help Israel. A Guide To Doing Small Things That Can Make Big Differences, New York 2008; eine Übersicht über die jüdische Welt inner- und außerhalb Israels, auch christliche Zionisten sind ausdrücklich angesprochen

Nahostkonflikt

  • Vieweger, D., Streit um das Heilige Land. Was jeder vom israelisch-palästinensischen Konflikt wissen sollte, 5. Aufl. Gütersloh 2015; lohnendes Handbuch mit gut aufgeschlossenen Quellen und kritischem Blick auf alle Beteiligten
  • Nashef, A., Warum Krieg? Eine tiefenhermeneutisch-empirische Untersuchung der intersubjektiven Dynamik im Nahostkonflikt, Göttingen 2011; Daniel Barenboim empfiehlt dem Nahostkonflikt eine Psychotherapie, dieses Buch macht das mit Interviews nachvollziehbar. Bei der Typenbildung zum Umgang mit dem Konflikt können Sie sich vermutlich wiedererkennen
  • Pappe, I., Die ethnische Säuberung Palästinas, Frankfurt 2007; der Historiker recherchierte akribisch die u.a. von Ben Gurion veranlasste Vertreibung und Enteignung der Palästinenser
  • Schnieper, M., Nakba – die offene Wunde. Die Vertreibung der Palästinenser 1948 und die Folgen, Zürich 2012; bewusst einseitige, gut lesbare und bebilderte Darstellung der Geschichte Palästinas im 20. Jh., die mittels Interviews von Zeitzeugen anschaulich-konkret wird
  • Zimmermann, M., Die Angst vor dem Frieden. Das israelische Dilemma, 3. Aufl. Berlin 2012; aufschlussreiches, eher innerisraelisches Buch über den Stillstand des Friedensprozesses vom streitbaren Jerusalemer Professor für neuere jüdische und deutsche Geschichte
  • Heutige Lage der Palästinenser
  • Shehade, R., Fremd in Ramallah. Mein Leben als Sohn im besetzten Palästina, Hamburg 2003 & Wanderungen in Palästina. Notizen zu einer verschwindenden Landschaft, Zürich 2011; der Rechtsanwalt sowie Begründer der Menschenrechtsorganisation www.alhaq.org formuliert seine Erlebnisse allen Nahostgruppen gegenüber kritisch – und nahezu poetisch. Nachdenkenswerte Sprachbeobachtungen im bislang nicht übersetzten Language of War, Language of Peace, 2015
  • Bröning, M., The Politics of Change In Palestine. State Building and Non-Violent Resistance, London 2011; die Studie erläutert das politische System Palästinas und zeigt, dass der Wille zu Veränderung und Gewaltfreiheit bei palästinensischen Politikern sehr präsent ist
  • Weizmann, E., Sperrzonen. Israels Architektur der Besatzung, Hamburg 2009; detaillierte, gut lesbare Studie über Abgrenzungen Israels seit 1967 – auch unterirdisch und in der Luft
  • Breaking the Silence, Breaking the Silence. Israelische Soldaten berichten von ihrem Einsatz in den besetzten Gebieten, Berlin 2012; Selbstzeugnisse ehemaliger Besatzungssoldaten aus der Westbank, die nicht mehr schweigen können – atemberaubend
  • Wenger, K./Wiedenhöfer, K., Checkpoint Huwara. Israelische Elitesoldaten und palästinensische Widerstandskämpfer brechen das Schweigen, München 2008; genaue Beschreibungen, bewegende Bilder
  • Hass, A., Morgen wird alles schlimmer. Berichte aus Palästina und Israel & Gaza. Tage und Nächte in einem besetzten Land, München 2003 bzw. 2006; die Journalistin der Tageszeitung HaAretz lebt unter Palästinensern
  • Farhat-Naser, S., Thymian und Steine, Basel 2009; Disteln im Weinberg, Basel 2008; eine palästinensische Frau schildert eindringlich ihr Leben und ihre Sicht der politischen Situation
  • Zang, J., Unter der Oberfläche. Erlebtes aus Israel und Palästina, 5. Aufl. Berlin 2014; gut lesbare, ungeschönte Episoden von der immer frustrierenden israelischen Besatzung
  • Rees, M.B., Der Verräter von Bethlehem & Ein Grab in Gaza & Der Tote von Nablus & Der Attentäter von Brooklyn, München 2009-2011; brillante Palästina-Krimis eines ehemals Jerusalemer Time-Korrespondenten, ungeschminkte Schilderung der palästinensischen Gesellschaft

Israel, Palästina & Deutschland

  • Engelbrecht, S., Beste Freunde. Als Deutscher in Israel, Leipzig 2013; nach dem Jubiläum der deutsch-israelischen Beziehungen 2015 besonders lesenswert: Wie stellen diese sich in Israel dar? Natürlich nicht einfach
  • Primor, A./Korff, C. v., An allem sind die Juden und die Radfahrer schuld. Deutsch-jüdische Missverständnisse, 2. Aufl. München 2012; der ehemalige Botschafter Israels in Deutschland ermutigt zu größerer Freiheit zwischen Deutschen und Juden
  • Schnabel, Pater N., Zuhause im Niemandsland. Mein Leben im Kloster zwischen Israel und Palästina, München 2015; zwischen allen Stühlen: ein deutscher Mönch auf der Grünen Linie

Reisevorbereitung

  • Brunswig-Ibrahim, M., KulturSchock Vorderer Orient, Bielefeld 2007; stimmt auf die fremde arabische Welt der östlichen Mittelmeerküste ein mit Hinweisen für das Alltagsleben
  • Schäuble, M., Gebrauchsanweisung für Israel und Palästina, München 2016; kurzweilig erzählte Reisevorbereitung – auch, welche Dinge mal nicht so gut klappten
  • Bundeszentrale für politische Bildung, Online-Dossier Israel, www.bpb.de/internationales/asien/israel, und im Dezember 2016: Länderbericht Israel, hg. v. G. Dachs. 760 S. für 4.50 € dürften nur wenige Fragen zur israelischen Gesellschaft offen lassen.
  • Eine konzentrierte und vorzügliche Einführung zu weltweiten Reisezielen bieten die Sympathie-Magazine des Studienkreises für Tourismus und Entwicklung e.V., www.sympathiemagazin.de, hier: Israel verstehen, Palästina verstehen, Islam verstehen und Judentum verstehen (pro Band € 4,60, Rabatt möglich)

Es ließen sich hier noch allerhand weitere Titel nennen. Historische Bücher von Tom Segev oder Gudrun Krämer, Analysen von Michael Wolffsohn oder Volker Perthes, israelische Literatur von Zeruya Shalev, Etgar Keret oder Assaf Gavron, palästinensische Literatur von Sahar Khalifa, Suad Amiry und Mitri Raheb werden Ihnen die Vorbereitungszeit verkürzen.

Kultur & Religion

  • Lau, Israel M., Wie Juden leben. Glaube, Alltag, Feste, Gütersloh 2008; umfassende Einführung in die jüdische Glaubenspraxis des ehemals ashkenasischen Oberrabbiners von Tel Aviv
  • Sundermeier, T., Für ein offenes Jerusalem. Palästinensische Christliche Kunst heute, Leipzig 2014; einleuchtende Interpretationen zeitgenössischer Kunst und Kultur, im besten Sinne aufschlussreich – auch über die kreative Bandbreite über Malerei hinaus
  • Raheb, V./Abado, M., Zugvögel. Eine lyrisch-musikalische Reise nach Palästina (Hörbuch), Berlin 2010; Texte von V. Raheb, M. Darwish und S. Masalha, vertont durch M. Abado (’Ud) und M. Liebermann (Gitarre)

Kochbücher

Könnte man den Frieden herbeirauchen oder -essen, bestünden angesichts der nie dagewesenen großen Anzahl an orientalischen Restaurants und Wasserpfeifen-Chill-Out-Lounges derzeit wenig Bedenken, dass es in ein paar Wochen soweit sein müsste. Diese Erscheinung spiegelt sich in der Menge an entsprechenden Kochbüchern – lieber zuhause Probieren als Hinfahren und sich am Original zu inspirieren? Am besten beides. Hier eine Auswahl nach Erscheinungsdatum:

  • Raheb, V./Abado, M., Zeit der Feigen. Die arabische Küche von Bethlehem bis Damaskus, Wien 2009; ein nahezu poetisches palästinensisches Kochbuch durch die Jahreszeiten, das auch auf regionale Besonderheiten hinweist
  • Roden, C., Das Buch der Jüdischen Küche. Eine Odyssee von Samarkand nach New York, Wien 2012; ein voluminöses Lebenswerk, das u.a. zeigt, wie weitaus vielfältiger die sefardische gegenüber der ashkenasischen Küche ist, mit ungezählten Rezeptvarianten und Kultur-Exkursen
  • Ottolenghi, Y./Tamimi, S., Jerusalem. Das Kochbuch, dt. 4. Aufl. München 2013; einer der Kochbuch-Bestseller überhaupt, zwei Londoner Köche, die in West- und Ostjerusalem aufwuchsen und tolle traditionelle wie auch weiterentwickelte Rezepte notieren
  • Franz, T., So schmeckt Israel. Meine Lieblingsrezepte aus der israelischen Küch, gewürzt mit einer Prise Heimat, Aarau/München 2013; der Gewinner des israelischen TV-Kochwettbewerbs Masterchef 2013, der seitdem auch aus deutschen Israel-Reportagen nicht mehr wegzudenken ist, findet, dass kosher kochen nicht langweilig sein muss, auch in Israel kocht vegetarisch, 2017
  • Haliva, D., Abrahams Küche. Neue Esskultur und Rezepte aus Israel und Palästina, Berlin 2016; hier geht es mit schönen Bildern um Verbindendes in Rezepten jüdischer und arabischer Israelis
  • Heine, P., Köstlicher Orient. Eine Geschichte der Esskultur, Berlin 2016; inklusive 100 Rezepten – hier könnten auch Dschihadler und Islamophobisten u.a. dazulernen, dass der Koran Essen und Trinken zum Erfreuen der Sinne empfiehlt, oder der Genuss von Alkohol (ein arabisches Wort) bis zur Re-Islamisierung ab Ende der 1960er Jahre vergleichsweise liberal gehandhabt wurde
  • Khalil, Kh. N., Before Restaurants. Secret Recipes from the Holy City of Jerusalem. When Homemade Food Was the Only Kind of Food, Ramallah 2016; wie die Gebrüder Grimm: Rezepte und Techniken älterer Zeitgenossen aufschreiben und sammeln, bevor sie verschwinden

Anschauliches

  • de Vet, A. (Hg.), Subjective Atlas of Palestine, Rotterdam 2007; mehrfach ausgezeichnetes Buch mit kreativen Beiträgen von über 30 palästinensischen KünstlerInnen zu ihrer Heimat, auch als Download auf www.annelysdevet.nl/palestine
  • Sacco, J., Palestine, Seattle/WA 2001 (deutsch 2009); vom Begründer der Doku-Comics eine gut recherchierte Schilderung der Situation in den besetzten Gebieten – 2009 erschien auch der Band Footnotes in Gaza
  • Mehr Graphic Novels gibt es ausgerechnet beim Panini-Verlag (genau: Fussballbildchen), allesamt gut gemacht, informativ und packend:
  • Glidden, S., Israel verstehen – in 60 Tagen oder weniger, Stuttgart 2010; amerikanische Jugendliche auf Birthright-Tour und der Israel-Propaganda auf der Spur, oder auch nicht
  • Enoch, L./Stassi, C., Die Stern-Bande, Stuttgart 2014; nicht so reißerisch wie die Titelseite: Die Geschichte der jüdischen Terrorgruppe Lekhi vor der Staatsgründung
  • Yakin, B./Bertozzi, N., Jerusalem. Ein Familienporträt, Stuttgart 2015; drei Generationen auf 380 S.
  • Dauvillier, L./Chapron, G., Das Attentat, Hamburg 2013; nach einem Roman von Y. Khadra: ein säkularer arabischer Israeli muss damit zurechtkommen, dass seine Frau als Selbstmord­attentäterin endete
  • Levit, R., Atlas Israel | Palästina. Subjektive und unkonventionelle Wahrnehmungen, Berlin 2011; augenöffnende Darstellungen der südlichen Levante, die jenseits des häufigen Schwarz-Weiß den vielen Graustufen der Realität seiner BewohnerInnen verpflichtet sind etwa mit einer Angst-Karte der Westbank aus der Sicht säkularer Juden, jüdischer Siedler und Palästinensern aus der Westbank
  • Delisle, G., Aufzeichnungen aus Jerusalem, Paris 2011 (deutsch 2012); ein Comic-Meilenstein, der locker aus dem immer wieder absurden palästinensisch-israelischen Alltag berichtet aus der Perspektive eines Hausmannes mit zwei Kindern an der Seite einer NGO-Mitarbeiterin – prima Material zur Begleitung einer eigenen Reise.
  • A Child in Palestine. The Cartoons of Naji Al-Ali. Introduction by Joe Sacco, London/New York 2009; guter Überblick über das Schaffen des bekanntesten Cartoonisten Palästinas sowie über die Geschichte seines Landes aus der Sicht seines berühmten Kindes Hanthala

Andere Reiseführer…
…für Palästina-Interessierte

  • Bock, B./Tondok, W., Palästina – Reisen zu den Menschen, München 2013; ausführlichere Informationen zum Reisen innerhalb der Grünen Linie von den Autoren des vorliegenden Bandes
  • Shahin, M./Azar, G., Palestine. A Guide, Northampton/MA 2007; ein Reiseführer mit schönen Fotos, insgesamt touristischer ausgelegt als das Buch der ATG, siehe unten
  • Semplici, A./Boccia, M., Akko – Haifa – Taybe [Israel] – Tulkarem – Nablus – Jericho (shalom – salaam); im Jahr 2009 entstandene sechs Reiseführer eines Kooperationsprojekts beiderseits der Grüne Linie, inzwischen nur noch per Website: www.medcooperation.org/en/pubblicazioni.php
  • Dajani, M./Ismai’il, L., Conscious Choices. A Guide To Ethical Consumerism in Palestine, Ramallah 2014; eigentlich ein Einkaufsführer, aber mit vielen Infos über Land und Leute, nur noch per Download bei der Heinrich-Böll-Stiftung: https://ps.boell.org/sites/default/files/hb_guide_e_web.pdf

…für Gründliche

  • Alternative Tourism Group (ATG), Palästina Reisehandbuch. Geschichte, Politik, Kultur, Menschen, Städte, Landschaften, Heidelberg 2013; ein ausführlicher Reiseführer Palästina-Israels aus der Sicht von Palästinensern, eigentlich ein Nachschlagewerk, siehe S. ?29###
  • O. Keel, M. Küchler und C. Uehlinger: Orte und Landschaften der Bibel, Göttingen. Gute Pläne und Karten. Sehr informativ, wissenschaftlich-kostspielig, aber gut geschrieben. Bd. 1: Geografisch-geschichtliche Landeskunde 1984; Bd. 2: Der Süden 1982; Bd. 4,2: Jerusalem. Handbuch u. Studienreiseführer 2. Aufl. 2014 (1,3 kg: eBook bevorzugt); Bd. 4,1 gekürzt: Jerusalem und der eine Gott. Eine Religionsgeschichte 2014. Bd. 3 über den Norden und Bd. 5 über Jordanien erscheinen vielleicht 2018

…für Geschäftsreisende

  • J. Oberst/A. Thomas, Beruflich in Israel. Trainingsprogramm für Manager, Fach- und Führungskräfte (Handlungskompetenz im Ausland), Göttingen 2012; kein wirklicher Reiseführer, aber eine prima Vorbereitung mit Planspielen und Tests – auch nicht nur für Business-Leute nützlich

…für WeinliebhaberInnen

Es gibt immer mehr Weinliebhaber, die sich eine entsprechende Themenreise durch Israel gönnen. Zum selbst Planen kann http://yossiswinemap.notlong.com oder diese etwas veraltete Liste dienen: https://tniwg2014.files.wordpress.com/2014/02/the-new-israeli-wine-guide-2014-eng1.pdf – die kostenpflichtige Neuauflage existiert bisher nur auf Hebräisch; www.i-w-g.co.il.

Mehrere Schritte weiter sind Sacks, E./Montefiore, A./Goldfisher, Y., The Wine Route of Israel, 4. Aufl. Tel Aviv 2015; großformatiger, ästhetischer Atlas mit viel Hintergrundwissen sowie Kontakten und Besonderheiten von über 100 Weingütern auf 269 Seiten. Für Europa gibt es derzeit keinen Vertrieb, also nur direkt zu beziehen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zur Orientierung könnte man auch die Liste deutsch-israelischer Partner-Weingüter nutzen: www.twinwineries.net, die sich inzwischen in Pauschalangeboten niederschlägt, http://tour-mit-schanz.de/medien/04_16/160426_Israel_Weinreise.pdf

Die israelischen Publikationen listen zwar Weingüter der Siedler in der Westbank (z.B. die Jerusalem Winery, die sich allerdings im 40 km entfernten Kiryat Arba bei Hebron befindet), aber zwei fehlen: Das Kloster Cremisan bei Bet Jala, dessen preisgekrönte Produkte aus autochthonen Reben auch in Tel Aviv ausgeschenkt werden, siehe S. ###, sowie die Taybeh Winery bei Ramallah, sehr jung, sehr experimentierfreudig, eng verbunden mit der dortigen Brauerei, siehe S. ###.

In Israel lohnen sich Stopps beim nördlichsten und von Auszeichnungen verwöhnten Weingut Odem Mountain auf dem Golan, einfacher zugänglich wären die Golan Heights in Qazrin, deren Linien Yarden und Mt. Hermon auch in Deutschland oft erhältlich sind, siehe S. ### und ###. Östlich von Haifa kann man bei Tulip außer gutem Wein ein Inklusionsprojekt bestaunen, S. ###, südlich von Haifa gibt es Gründungen der Rothshilds bei Zikhron Ya’akov/Binyamina, S. ###. Nahe Jerusalem gibt es außer Taybeh und Cremisan auch das Kloster Latrun, S. ###, und im Süden verteilen sich diejenigen, die es mit der Wüste aufnehmen: Ramat Negev nördlich von Nizzana an der ägyptischen Grenze S. ###, Karmei Avdat westlich der gleichnamigen Nationalparks, S. ###, und Yatir nahe des Tel Arad, S. ###.

…für christliche PilgerInnen

Die aktuellsten Informationen bietet das franziskanische Christian Information Center in Jerusalem auf http://cicts.org – Öffnungszeiten heiliger Stätten und von Sehenswürdigkeiten, Gottesdienstzeiten, ausführlichste Liste christlicher Hospize etc.

Zu den Bibelstellen, die das vorliegende Buch ergänzen, siehe die Tabellen ab S.?482###. Folgende Bücher helfen außerdem weiter:

  • Fürst, H./Geiger, G., Im Land des Herrn. Ein franziskanischer Pilger- und Reiseführer für das Heilige Land, 6. Aufl. Paderborn 2016; trotz 835 Seiten handlich, inklusive Sinai & Jordanien, alle relevanten Bibeltexte im Text zitiert, Bestellmöglichkeit auf www.heilig-land.de, dort auch ein Büchlein mit Texten und Gebeten für den Kreuzweg auf der Via Dolorosa.
  • Eine Ergänzung zum „Fairen Reisen und Pilgern“ gibt Brot für die Welt in 2. Auflage heraus: https://shop.brot-fuer-die-welt.de/images/2016-06-28_pilgern_2016.pdf
  • Der Maaruf-Verlag ist dem Salesianer-Kloster Cremisan in Bet Jala verbunden; es gibt geistlich orientierte Reiseführer für Jerusalem und Bethlehem sowie Einführungen zu Islam und Christentum und über antiken Weinbau; www.cremisan.de
  • Lange, C./Pingge´ra, K. (Hg.), Die altorientalischen Kirchen. Glaube und Geschichte, 2. Aufl. Darmstadt 2011; die Autoren verschaffen Durchblick durch die in Europa eher unbekannten christlichen Gemeinschaften im Ursprungsland.
  • Kassis, R.O., Kairos for Palestine, Ramallah 2011; aktueller Stand des Geschehens um das Kairos Palestine Document von 2009 von einem der Initiatoren.
  • Braverman, M., Verhängnisvolle Scham. Israels Politik und das Schweigen der Christen, Gütersloh 2011; manchen gilt dieser jüdische Autor als Antisemit: Er traut dem Christentum zu, in Israel und Palästina Frieden zu stiften, wenn die Anhänger des „palästinensischen Juden“ Jesus nicht länger zur Politik Israels schweigen.

Für aktuelle Informationen geben die Franziskaner vierteljährlich die Zeitschrift Im Land des Herrn heraus, über www.heilig-land.de zu beziehen. Ein evangelisches Pendant ist der vierteljährlich erscheinende Gemeindebrief/Stiftungsjournal der deutsch-lutherischen Erlöserkirche in der Jerusalemer Altstadt (siehe S.?161###), der über www.evangelisch-in-jerusalem.org > Publikationen auf Papier oder elektronisch bestellt werden kann. Seit 1852 besteht der Jerusalemsverein, der arabisch-evangelische Christen unterstützt: er gibt jährlich dreimal Im Lande der Bibel heraus – selten zu direkt biblischen Themen. Die Hefte sind kostenfrei zu abonnieren, Tel 030?24344195, oder man lädt sie herunter: www.jerusalemsverein.de > Publikationen.

Schließlich findet sich eine anregende vierteljährliche Zeitschrift beim katholischen www.bibelwerk.de > Zeitschriften > Welt und Umwelt der Bibel. Unter diesem Titel entstehen nach französischem Vorbild Themenhefte mit verschiedenen Disziplinen im Gespräch – bei „Abraham“ z.B. Bibelforschung, Judaistik, Islamwissenschaft, Kunstgeschichte und Archäologie. Infotainment im besten Sinne. Auch einige Buchtitel des Bibelwerks könnten von Interesse sein.

Israel steht schließlich sehr im Fokus konservativer Christen, die den Staat als Hinweis auf das nahende Ende der Welt verstehen. Wer dieser Sicht nachgehen möchte, kann sich auf www.israelheute.com, www.israelnetz.com und www.israelogie.de informieren.

…für Wanderer

Das Neueste im englischen Umfeld – ein deutscher Wanderführer des Bergverlags Rother:

  • Borlinghaus, W., Israel. Das Heilige Land – von Galiläa bis Eilat, Oberhaching 2017. 41 kompetent minutiös geschilderte Touren von 30 min bis 6 Std fast ohne Golan und Westbank, mit Höhenprofilen, drei Schwierigkeitsgrade
  • Roskin, J., A Guide to Hiking in Israel, 40 Selected One Day Hikes, Jerusalem 1994; sehr guter Wanderführer für’s ganze Land mit ausführlicher Beschreibung von Flora und Fauna
  • Bar-Am, A./Shalem, Y., Guide to the Golan Heights, 1995; sehr ausführlicher Führer mit vielen Einzelinformationen; dies., Israel’s Southern Landscapes, 1996; ebenso detailreich für den Süden mit 10 Autorouten kreuz und quer durch den Negev
  • Roman, Y./Shkolnik, Y., Hiking in Israel: 36 of Israel’s Best Hiking Routes, New Milford/CT 2008; leichte und schwere Wanderungen im ganzen Land der Herausgeber des Eretz Magazine, www.eretz.com
  • Dintaman, A./Landis, D., Hiking the Jesus Trail and Other Biblical Walks In the Galilee, 2. Aufl. Harleysville/PA 2013; ein Brühwürfel an Informationen auch für säkulare Wanderungen im Dreieck Nazareth – See Genezareth – Bet Shean, ausgezeichnete Karten und Höhenreliefs auf http://jesustrail.com/downloads/Jesus_Trail_Free_Map_4th.pdf. Der Jesustrail wird ebenso von der SPNI unterstützt wie der Israel National Trail (kurz: INT, hebr. Shvil Yisrael):
  • Saar, J./Henkin, Y., Israel National Trail and the Jerusalem Trail, Haifa 2011; schon die enthaltenen englischen Karten 1 : 50?000 helfen weiter, bei den Sehenswürdigkeiten knappe, aber für den Wanderzweck auf dem 1995 eröffneten, fast 1000 km lange Nord-Süd-Weg äußerst nützliche Angaben mit Verknüpfung zur SPNI, auf deren Website beispielsweise die aktuelle Liste der Trail Angels zu haben ist: www.natureisrael.org/INT
    Der INT startet unterhalb der Golanhöhen und führt um die Westbank herum. Umso begrüßenswerter sind Initiativen, die beiderseits der Grünen Linie agieren.

Wandern in Palästina: Ein verbindliches Buch zum Abrahampfad steht noch aus, aber die anderen Informationsquellen lohnen sich:

Der Abrahampfad: Fernwandern in Nahost

Man sollte kaum für möglich halten, dass seit 2007 ein Fernwanderweg durch alle Länder mit Abrahamstraditionen geplant wird: laut Bibel wurde Abraham im heutigen Südirak geboren, zog in die heutige Südtürkei, wo ebenfalls eine Geburtshöhle gezeigt wird, dann zog er durch Syrien und nach einem Ägypten-Abstecher nach Israel und Palästina – begraben in Hebron. Weniger geläufig dürfte sein, dass er laut Koran die Bestimmung der heiligen Stätten in Mekka erneuert und mit Ismael die Kaaba errichtet hat. Das macht 5000 km in zehn Ländern.

Das ganze ist kein Pilgerpfad, sondern eine Art langgezogene kulturelle Begegnungsstätte, auf der man pilgern könnte. Auch historische Richtigkeit ist nicht das Wichtigste. Die Initiative geht auf den Harvard-Konfliktforscher William Ury zurück. Auf https://youtu.be/Hc6yi_FtoNo sagt er nach etwas Anlaufzeit Bemerkenswertes, wie er den alle verbindenden Urvater der Gastfreundschaft auf dem Weg „vom Terrorismus zum Tourismus“ voranschreiten lassen möchte.

Die Länder unterscheiden sich stark, in Saudi-Arabien sind natürlich keinerlei Wege markiert, der syrische Ansprechpartner ist verschollen. Aber in Jordanien helfen einem verschiedene Tourorganisatoren weiter, in Israel folgt der Pfad weitgehend den Markierungen des INT – siehe Karten, GPS-Daten, Infos über Guides, Übernachtung, Verpflegung auf www.abrahampath.org.

Am besten organisiert ist der Weg in Palästina, wo er arabisch Masar Ibrahim AlKhalil heißt, www.masaribrahim.ps. Um Sicherheit zu garantieren, sollte man sich lokalen Guides anvertrauen und die Familienunterkünfte nutzen. Unter den inzwischen zwölf Touranbietern organisiert die NGO Siraj Center aus Bet Sahour jedes Wochenende eine mehrstündige Wanderung, aber es gibt auch Termine für mehrtägige Touren, auf Wunsch sicherlich maßgeschneidert, www.walkpalestine.com. Die Weltbank fördert das Unternehmen, etwa die Ausbildung der Guides an der Uni Bethlehem, trotzdem wird auf Dorfebene entschieden, wie der Pfad verlaufen soll.

Abraham wurden so viele Nachkommen wie Sterne am Himmel verheißen – wenn alle derzeit 4 Milliarden mitwandern, wäre der Nahe Osten vielleicht befriedet.

Dem Neuen Testament widmet sich der Nativity Trail:

  • Di Taylor und Tony Howard, Walks in Palestine and the Nativity Trail, Milnthorpe 2001; von mittelschwerer Höhlentour bis zum zehntägigen „Geburtspfad“ von Nazareth nach Bethlehem
  • Szepesi, S., Walking Palestine. 25 Journeys into the West Bank, Northampton/MA 2012; ein Bestseller mit genau beschriebenen Touren und prima Karten, Fotos und Hintergrundinformationen, wobei die Zeiten für Normal-Wanderer knapp bemessen sein können.
  • Bei den Denkmalschützern von RIWAQ aus Ramallah gibt es eine ausgezeichnete Karte samt Büchlein für (geführte) Wanderungen zu sehenswerten Gebäuden in der Umgebung von Ramallah und Birzeit, im Download: www.riwaq.org/heritage-trails-and-guided-tours-re-walk-palestine
  • Die Rozana Association lädt zu drei Exkursionen zur Sufi-Spiritualität ein, die sich in Maqamen westlich und nordwestlich von Birzeit manifestiert – schon die Website macht große Lust, die Gegend zu erkunden, www.sufitrails.ps.

Karten

Im Reiseteil erfahren Sie, wo Sie vor Ort jeweils ausführlichere Karten als die in diesem Buch angebotenen erhalten können – bei den Nationalparks z.B. immer am Tickethäuschen.

Zur genaueren Planung und zum Autofahren im Land empfiehlt sich die Karte Israel & Palästina von 2017 aus dem Reise Know-How Verlag Bielefeld. Maßstab 1?:?250?000, reiß- und wasserfest, u.a. mit deutscher Legende.

Eine gute Ergänzung für Palästina sind dazu die Karten des OCHA Office for the Coordination of Humanitarian Affairs der Vereinten Nationen, die die Situation unter der Besatzung Israels mit Checkpoints und Straßensperren dokumentiert – als PDF-Datei gratis erhältlich auf www.ochaopt.org > Multimedia > Maps.

Ein aktueller Atlas ist derzeit nur auf Hebräisch zu haben: Gut 400 Seiten Atlas HaSahav (Gold-Atlas) von Mapa, ??210, der Städte auf 1?:?10?000–23?000 vergrößert und Autobahn-Durchfahrtskizzen bietet. Für die Westbank wird jede jüdische Siedlung genau dargestellt, arabische Orte werden nicht über die Überblickskarten hinaus vergrößert, außerdem fehlen Straßen und Orte. Arabische Karten sind noch seltener.

Abhilfe schafft zum Teil die Firma PalMap aus Bet Jala (www.palmap.org), die von immer mehr palästinensischen Städten Stadtpläne fertigt. 2011 veröffentlichte sie einen Taschenatlas für Jerusalem. Auch ein Atlas für Palästina soll erscheinen. Am einfachsten erhält man die PalMap-Produkte in der Touristeninformation in Ramallah, im Educational Bookshop in der Jerusalemer Salah AdDin Road sowie im Bethlehemer Peace Center am Manger Square. – Navigations-Software für Israel wird schon länger angeboten, für die Westbank ist sie manchmal überraschend, siehe unten die Websites.

Wanderkarten

Ausgesprochene Wanderkarten gibt es fast ausschließlich auf Hebräisch; vgl. die Regierungsseite www.mapi.gov.il. Die Nationalpark-Behörde (www.parks.org.il/ParksENG) bietet für???80 eine Mappe mit dem ganzen Land in sechs Blättern 1?:?100?000 an. Die besten Karten 1?:?50?000 für meist ??99 pro Blatt liefert die SPNI – wer z.B. die Negev-Wüste befahren/erwandern will, sollte sich z.B. Karte Nr. 20, Region Elat, besorgen (praktisch: eine kostenlose englische Übersetzung der Legende auf http://jesustrail.com/downloads/SPNI_Israeli_hiking_maps_key_translated_english.pdf). Auch die Firma www.shvilnet.net belässt es meist Hebräisch: Der Israel National Trail (siehe unten) ist in einem Schuber mit vier Blättern zu haben, ein anderer Schuber mit sechs Blättern enthält z.B. den Golantrail, Jam LeJam: vom See Genezaret zum Mittelmeer oder vom Mittelmeer zum Toten Meer, 1 : 20?000–40?000. Ein paar englische Ausnahmen bestätigen die Regel: Einige Negev-Karten, der Jerusalem Trail und eine Vogelbeobachtungskarte.

Gute Chancen auf vorrätige Karten gibt es bei der Outdoor-Ladenkette Lametayel, z.B. in Jerusalem, Solomon St 5 (Nähe Yafo St); in Tel Aviv im Dizengoff Center.

Schließlich seien noch historische Kartenwerke empfohlen: Der Tübinger Bibelatlas, Stuttgart 2000, entstammt dem wissenschaftlichen Mammutwerk Tübinger Atlas des Vorderen Orients (TAVO) und bietet exzellente, großformatige Karten vom 3. Jahrtausend vC bis 1920. Aus einer Ausstellung des Israel-Museums ging Das Heilige Land auf Landkarten, Göttingen 2007, hervor. Palestine Alive. Let’s Remember von PalMap zeigt die 1948 entvölkerten arabischen Dörfer und Städte, einen zeitlichen Längsschnitt liefert PASSIA mit The Palestine Question in Maps. 1878-2014, 2. Aufl. 2014, zwei Drittel des Materials widmen sich der Zeit seit den Oslo-Verhandlungen 1993. Eine andere Perspektive enthalten die Atlanten von Martin Gilbert; außer Jerusalem und Jewish History lohnt sich der Routledge Atlas of the Arab-Israeli Conflict.

Filme

Es müssen nicht immer Bücher sein: auch viele Filme können zur Einstimmung auf eine Vor- und/oder Nachbereitung einer Reise durch Israel und Palästina dienen. Hier ein paar Vorschläge, lapidar zeitlich sortiert, manche immerhin auf Youtube zu sehen:

  • Exodus, USA 1960, R: O. Preminger; Einwanderungsklassiker nach dem Roman von Leon Uris
  • Jesus Christ Superstar, USA 1973, R: N. Jewison; Verfilmung des Lloyd Webber-Musicals zum Teil in Bet Guvrin, Bet Shean und am Toten Meer
  • Promised Lands, Polen/F 1974, R: S. Sontag; zum Teil fotografisch anmutende Israel-Doku der US-Schriftstellerin und Aktivistin anlässlich des Jom-Kippur-Kriegs
  • Das Leben des Brian, UK 1979, R: Monty Python; der britische Zeitenwende-Ulk deckt sich durchaus mit dem, was zeitgeschichtliche Quellen schildern
  • Zwischen Hass und Liebe (Torn Apart), ISR/USA 1990, R: J. Fisher; für eine wiedergefundene jüdisch-arabische Jugendliebe hat niemand Verständnis – Tragik ohne Kitsch
  • Schindlers Liste, USA 1993, R: S. Spielberg; 7-Oscar-Welterfolg über den in Jerusalem begrabenen Industriellen Oskar Schindler, der Hunderte Juden vor den Nazis rettete – gehört in Israel zum Schulunterricht
  • Balagan, D/ISR 1994, R: A. Veiel; Dokumentation über ein erstes israelisch-arabisches Theaterprojekt in Akko und dessen krasses Stück über die Rolle des Holocausts für die Gegenwart in Israel
  • Curfew – die Ausgangssperre, ISR/F/PAL/D/NL 1994, R: R. Masharawi; palästinensischer Alltag in Gaza unter der Besatzung
  • Private, I 2004, R: S. Costanzo; ein authentischer Fall: Das Haus einer palästinensischen Familie im Niemandsland wird 1992 von der israelischen Armee beansprucht. Da die Familie nicht auszieht, wird das Haus in zwei Sektoren geteilt
  • Arnas Kinder, PAL/ISR/NL 2004, R: J.? Mer Khamis/D. Danniel; Dokumentation?der Entwicklung von Kindern aus dem Flüchtlingslager Jenin in den 1990er Jahren von hoffnungsvollen Schauspielern im Freedom Theatre zu Kämpfern und Attentätern gegen Israel
  • Knowledge Is the Beginning, D 2005, R: P. Smaczny; Dokumentation über das West-Eastern Divan Orchestra mit jungen Musikern aus dem Libanon, Syrien, Ägypten, Palästina und Israel und seine Begründer Daniel Barenboim und Edward Said
  • Paradise Now, PAL/F/D/NL/ISR 2005, R: H. Abu Assad; zwei Palästinenser sollen in Tel Aviv ein Selbstmordattentat ausführen – Oscar-nominiert
  • The Iron Wall, PAL 2006, R: M. Alatar; Dokumentation über die israelische Trennmauer und das Siedlungsprogramm
  • Alles für meinen Vater, D/ISR 2008, R:? D. Zahavi; arabischer Selbstmordattentäter verliebt sich in Tel Aviv in eine Jüdin
  • David & Fatima, USA 2008, R: A. Zaloum; Romeo & Julia in Nahost – zwei Intifadas später als oben Zwischen Hass und Liebe
  • Das Herz von Jenin, D 2008, R: L. Geller/M. Vetter; ein palästinensischer Vater besucht die jüdischen Familien, deren Kinder eine Organspende seines Sohnes erhalten haben, der von der israelischen Armee erschossen wurde
  • My First War, ISR 2008, R: Yariv Mozer; sehr offene, unprätentiöse Doku eines filmemachenden Reserveoffiziers über die Absurditäten des zweiten Libanonfeldzugs 2006
  • Waltz with Bashir, ISR/D/F/USA 2008, R: A. Folman; animierte Dokumentation der Erinnerungsreise eines israelischen Soldaten zu seinem Einsatz im ersten Libanon-Krieg 1982 – Oscar-nominiert
  • Du sollst nicht lieben, ISR/D/F 2009, R: H. Tabakmann; zwei ultraorthodoxe Männer wollen in Jerusalems frommem Viertel Mea Shearim sowohl ihre Leidenschaft füreinander leben als auch weiterhin alle Gebote halten
  • Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen, D/CH 2010, R: H. Schomerus; Dokumentation über das Konfessionswirrwarr in der Jerusalemer Grabeskirche
  • Miral, F/ISR/I/IND 2010, R: J. Schnabel; ein verwaistes Mädchen wächst mit dem israelisch-arabischen Konflikt auf – ein Film mit starken Frauen
  • Budrus, ISR/PAL/USA 2010, R: J. Bacha; Dokumentation über ein Dorf nahe der Sperranlage, dass sich gewaltfrei seiner Besetzung durch das Militär widersetzt
  • Promised Land, ISR/USA 2011, R: T. Morehead; ungewohnter Blick: Doku über Wellen-Surfer in Israel – mit denen wirkt Frieden machbar
  • Susya, ISR/PAL 2011, R: Y. Gross/D. Rosenberg; Kurzfilm über einen 60-jährigen Palästinenser und seinen Sohn, die per Eintrittskarte die archäologische Ausgrabung besichtigen, an deren Stelle vor 25 Jahren noch ihr Haus stand
  • Nach der Stille, D/PAL 2011, R: S. Bürger, J. Ott, M. Abdallah; Dokumentation über den Besuch der Witwe eines israelischen Friedensaktivisten, der 2002 bei einem Selbstmordanschlag umkam, bei der Familie des palästinensischen Attentäters
  • Wir weigern uns Feinde zu sein. Den Nahost-Konflikt verstehen lernen – Deutsche Jugendliche begegnen Israelis und Palästinensern, D 2011, R: S. Landgraf/J. Gulde; Dokumentation einer erhellenden Begegnungsreise, wahlweise auch mit Unterrichtsmaterialien zu beziehen bei www.terramedia-online.de/aktuelles/filme-palaestina.html
  • The Law in These Parts, ISR/PAL 2011, R: R. Alexandrowicz; null Action, trotzdem fesselnde Doku: Juristen berichten von der Militärjustiz in den Palästinensergebieten seit 1967
  • Töte zuerst!, ISR/F/D/B 2012, R: D. Moreh; oskar-nominierte Doku, in der sich die Chefs a.D. des Inlandsgeheimdienstes Shin Bet äußern: Die Besetzung Palästinas schadet Israel. Das Buch ist besser, schon durch den englischen Originaltitel The Gatekeepers
  • Cinema Jenin – The Story of a Dream, D/ISR/PAL 2012, R: M. Vetter; Dokumentation über die Herrichtung des großen Kinos von Jenin, die sich aus dem Film Das Herz von Jenin (siehe oben) entwickelte
  • Prisoners of War – HaTufim, ISR 2010 (dt. 2013), R: G. Raff; TV-Serie über israelische Soldaten, die nach 17 Jahren Gefangenschaft im Libanon zurückkehren. Packend erzählte internationale Probleme – erinnert an W. Borcherts Draußen vor der Tür, war Vorlage der US-Serie Homeland
  • The Green Prince, D/GB/ISR 2014, R: N. Shirman; der Sohn eines Hamas-Mitbegründers spioniert für den israelischen Inlandsgeheimdienst – Einblick in zwei eher unzugängliche Organisationen
  • Fauda, ISR 2015 (dt. 2016 auf Netflix), R: A. Bernstein; überzeugender TV-Serienthriller, dessen arabischer Titel Chaos nicht nur den gezeigten Konflikt meint – israelische Spezialagenten jagen Hamas-Terroristen –, sondern auch das Durcheinander im Kopf des Publikums, weil die Grenzen zwischen Gut und Böse realitätsnah verschwimmen
  • Die Siedler der Westbank – Leben in der doppelten Realität, CAN 2016, R: S. Dotan; TV-Doku über die Geschichte der Siedlerbewegung und die Ansichten der Extremistischsten unter ihnen
  • Eine Geschichte von Liebe und Finsternis, ISR 2016, R: N. Portman; Amos Oz’ Roman unverfilmbarer Roman verfilmt, Portman spielt in ihrer ersten Regiearbeit auch die Hauptrolle der Mutter

Nahostkonflikt und leichte Muse

  • Probleme unbeschwert weglachen lassen ist ein schwieriges Unterfangen, Respekt für alle Versuche in der Richtung. Nicht jedem gelingt der Balanceakt wie R. Benigni 1997 in Das Leben ist schön beim Thema Holocaust.
  • Durchaus kurzweilig, aber sicherlich nicht für jede und jeden etwas: Leg Dich nicht mit Zohan an, 2008, über einen Top-Mossad-Agenten, dem es nicht gelingt, in New York einfach nur Friseur zu sein, 45 Minuten bis Ramallah, 2013, über eine Leichenüberführung über die Grüne Linie, und 90 Minuten – bei Abpfiff Frieden, 2016, über ein Fußballspiel zwischen Israel und Palästina, dessen Verlierer sich eine neue Bleibe suchen muss.
  • Ohne Klamauk funktionieren Die Band von Nebenan, 2007, über eine ägyptische Polizeikapelle, die es am Shabbat in die israelische Einöde verschlägt, wo man nun die Einwohner kennenlernen muss, sowie Das Schwein von Gaza, 2011, das einem Fischer lebend ins Netz ging, der trotz allem von dem No-Go-Fang profitieren möchte.
  • Humor außerhalb aller Kategorien machen jedoch die Israelis selbst: Fragen Sie Youtube nach The Jews Are Coming mit englischen Untertiteln. Die kurzen Episoden israelitisch-jüdischer Geschichte aus dem Staatsfernsehen verschlagen einem den Atem durch die natürlich auch in Israel heiß diskutierte komplett respektlos pfiffige politische Unkorrektheit, die Monty Python’s Das Leben des Brian locker rechts überholt.

Auch Computerspiele sind zu empfehlen...

allerdings nur auf Englisch verfügbar:

Zwei Settings der dänischen Firma Serious Games Interactive spielen in Palästina: In der Reihe Global Conflicts lernt man als Journalist in einer 3D-Umgebung beide (gut recherchierten) Seiten des Nahostkonflikts und seine alltäglichen Probleme kennen, weiß nicht, wem man trauen kann, und muss sich ein Urteil bilden, bei President for a Day kann man auf israelischer oder palästinensischer Seite endlich mal durchregieren – oder auch nicht. Nicht nur für Jugendliche ab 13: https://school.seriousgames.net. Das zweite Setting gibt es ähnlich bei us-amerikanischen Friedensstiftern, graphisch eher besser und in punkto Gewalt wohl leider näher an der Realität. Aber Frieden stiften geht nur, wenn man auf beiden Seiten Punkte sammelt; www.peacemakergame.com.

Sprachen & Verständigung

Englisch ist die Basis der internationalen Verständigung auch in Israel und Palästina. Grundsätzlich bestehen durchaus Chancen, auf Deutsch zurechtzukommen. Viele Israelis und Palästinenser sprechen auch Französisch. Und: Ein Fünftel der Israelis stammt mittlerweile aus Russland.

Individualreisende sollten auf jeden Fall ein Verständigungsminimum an Englisch beherrschen. Noch besser wären z.B. im Taxi oder auf dem Basar ein paar Worte der Landessprachen, die sich mit den Büchlein aus der Reihe Kauderwelsch des Reise Know-How Verlags Peter Rump, Bielefeld, leicht erlernen lassen: Hebräisch, ISBN 978-3-89416-002-9 – plus Wörterbuch ISBN 978-3-89416-700-4, Palästinensisch- und Syrisch-Arabisch, ISBN 978-3-89416-265-8, sowie Jiddisch, ISBN 978-3-89416-248-1. Bei rund 100 Herkunftsländern der BewohnerInnen Israels können beispielsweise auch die Bände für Armenisch (Jerusalemer Altstadt) oder Amharisch (Schwarze stammen oft aus Äthiopien) zu Reisebekanntschaften führen. Zu allen Bänden gibt es auch einen Aussprachetrainer auf CD bzw. das Buch im pdf-Format, in dem sich die Wörter per Klick vorsprechen lassen. Das Wichtigste steht jedoch auch im Minilexikon, im Anhang S.?480, dem Sie darüber hinaus die Aussprachehinweise für dieses Buch entnehmen können.

Wer beim Sprachenlernen an Bekanntes anknüpfen möchte, hat vermutlich Spaß an: H.P. Althaus, Kleines Lexikon deutscher Wörter jiddischer Herkunft oder Zocker, Zoff & Zores. Jiddische Wörter im Deutschen, oder Chuzpe, Schmus & Tacheles. Jiddische Wortgeschichten; sowie an N. Osman, Kleines Lexikon deutscher Wörter arabischer Herkunft und A. Unger, Von Algebra bis Zucker. Arabische Wörter im Deutschen.

Internet & Smartphone

Ressourcen des World Wide Web werden in diesem Band an Ort und Stelle aufgeführt, so dass hier nur auf Adressen von allgemeinem Interesse hingewiesen wird. Wenn nicht anders vermerkt, gibt es auf allen genannten hebräischen und arabischen Seiten irgendwo einen English-Button.

Der arabische Frühling zeigte, dass die Kommunikation innerhalb Palästinas aber auch Israels besonders lebhaft über Facebook und Co läuft: Manche Institutionen vernachlässigen daher ihre Präsenz im WWW oder haben keine mehr.

Deutschsprachige Vertretungen in Israel & Palästina

  • www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/IsraelSicherheit.html – Reisehinweise des deutschen Auswärtigen Amtes für Israel & Palästina, im Zweifel eher vorsichtig statt risikofreudig, ebenso
  • www.eda.admin.ch/eda/de/home/vertretungen-und-reisehinweise/israel.html oder …/besetztes-palaestinensisches-gebiet.html – Reisehinweise des eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten
  • www.tel-aviv.diplo.de – Deutsche Botschaft in Tel Aviv
  • www.ramallah.diplo.de – Deutsches Vertretungsbüro in Ramallah
  • www.eda.admin.ch/telaviv – Schweizerische Botschaft in Tel Aviv
  • www.eda.admin.ch/countries/palestinian-authority/de/home.html – Schweizerisches Vertretungsbüro in Ramallah
  • www.aussenministerium.at/telaviv – Österreichische Botschaft in Tel Aviv
  • www.entwicklung.at/laender/palaestinensische_gebiete – in Österreich ist die Vertretung in Palästina der Entwicklungszusammenarbeit zugeordnet

Allgemeine Infos, Nachrichten

  • www.cia.gov/library/publications/resources/the-world-factbook/geos/is.html – umfassende allgemeine Angaben der CIA zu Israel und mit den Kürzeln we und gz statt is.html auch zur Westbank und zum Gazastreifen
  • www.ims.gov.il/IMSENG/All_Tahazit – Israels meteorologischer Dienst
  • www.xe.com/ucc – aktuelle Wechselkurse von Euro und Dollar zum Shekel
  • www.mavensearch.com – thematisch sortiertes Israel-Portal, ähnlich Yahoo
  • www.yellowpages.com.ps – das palästinensische Branchenbuch; wer Arabisch kann, sollte auch www.shobiddak.com versuchen
  • www.al-monitor.com – englisches Nachrichtenportal für ganz Nahost: erschöpfend-umfassend
  • www.ynetnews.com – englisches Nachrichtenportal Israels größter Zeitung Yediot Akhronot
  • www.haaretz.com – englische Version der israelischen Tageszeitung mit liberaler Berichterstattung
  • www.jpost.com – täglich neu: die englischsprachige Ausgabe der Jerusalem Post
  • www.timesofisrael.com – berichtet seit 2012 unaufgeregt über Israel und jüdische Welt, viele Blogs
  • www.israelnationalnews.com – mit Betonung auf „national“: englische Webpräsenz des nationalreligiösen Radios Aruz Sheva aus der Siedlung Bethel
  • www.palestinechronicle.com – englischsprachige palästinensische Tageszeitung aus den USA, Zeitungen aus Palästina erscheinen nur auf Arabisch
  • www.maannews.net – Nachrichtenportal aus Bethlehem und Gaza
  • www.aljazeera.com – die Netzpräsenz des Nachrichtensenders der Arabischen Emirate
  • https://al-shabaka.org – ausgewogene Hintergrundanalysen zur palästinensischen Politik
  • www.972mag.com – pfiffig-blogartiges israelisch-arabisches Nachrichtenportal
  • www.greenprophet.com – das Thema Umweltschutz zwischen Marokko und Iran, also auch Israel & Palästina
  • www.foeme.org – die Friends of the Earth Middle East in Israel, Palästina und Jordanien setzen beim Umweltschutz auf Information und Jugendarbeit; Ausflugziele, die kein Reisebüro bedient: Neighbors Paths zum Download

Reisen in Israel

  • www.eyeonisrael.com – eine interaktive Karte mit allerhand Informationen
  • http://embassies.gov.il/berlin – Seiten der israelischen Botschaft (funktioniert auch mit vienna oder bern statt berlin), auf der man einen Kultur-Newsletter abonnieren kann
  • www.israel.org – hier bietet das israelische Außenministerium eine Fülle vornehmlich politischer, aber auch kultureller, z.B. archäologischer sowie historischer Informationen. Unter Foreign Policy > Peace > Peace Process kann man die Verträge mit den Palästinensern nachlesen
  • www.goisrael.de und www.goisrael.com – die staatlichen Portale für Touristen, die Israel bereisen möchten, .com ist meist ausführlicher
  • www.cicts.org – das franziskanische Christian Information Center pflegt Infos nicht nur für Pilger
  • http://israel.ahk.de/ueber-israel/ratschlaege-fuer-geschaeftsreisende – Hinweise für Geschäftsleute der Deutsch-Israelischen Industrie- und Handelskammer
  • www.natureisrael.org – Webpräsenz der Society for the Protection of Nature in Israel (SPNI), u.a. Infos und Unterkunft in Field Schools
  • http://eng.shimur.org – SPNI-Ableger, der sich um historische Gebäude ab 1700 nC kümmert
  • http://museumsinisrael.gov.il – noch mehr Besichtigenswertes aller Art
  • www.parks.org.il – durchgängig sehenswerte Nationalparks und Naturreservate
  • www.ecotourism-israel.com – Portal für umweltverträgliches Reisen in Israel
  • www.trekkinginisrael.com, www.walkinisrael.com & www.walkpalestine.com – Wandertouren aller Art
  • www.timeout.com/israel – Portal des landesweit erscheinenden Veranstaltungs- und Kulturmagazins
  • www.iha.org.il – die Israel Hotel Association ist merkwürdigerweise nicht am Netz
  • www.kibbutz.co.il – der Verband der Kibbuz-Hotels lockt mit angenehmen Schlafplätzen
  • www.hostels-israel.com – hilfreiche Homepage der regen unabhängigen Hostel
  • www.iyha.org.il – Homepage der Internationalen Jugendherbergen, Englisch besser als Deutsch
  • www.hostels.com – internationale Hostel-Seite, die auch komplett unabhängige Hostels und Gästehäuser führt
  • www.booking.com – wird vielleicht mal die fünf vorgenannten Sites schlucken, Karte sehr übersichtlich und vollständig, die jährliche Bewertung entscheidet über Wohl und Wehe
  • www.bnb.co.il – die Bed & Breakfast-Organisation vermittelt Jerusalemer Adressen, chancenlos gegen
  • www.airbnb.de/s/Israel & …/Palestinian-Territories – in letzteren wird nicht zwischen palästinensischen und Siedler-Gastgebern (Preis bei diesen meist drei-, bei jenen zweistellig) unterschieden, selbst schauen
  • www.couchsurfing.org – günstig und nett reisen in Israel & Palästina: weitere Info und Portale auf S.?50.

Reisen in Palästina

  • www.palaestina.org – die palästinensische diplomatische Vertretung in Deutschland bietet breit gefächerte Informationen über Land, Leute, Kultur, Tourismus und den politischen Prozess in Dokumenten und Landkarten
  • www.visitpalestine.ps – gut gemachtes halboffizielles Informationsportal
  • www.travelpalestine.ps – offizielle Seite des palästinensischen Tourismusministeriums
  • www.pirt.ps – Zusammenschluss palästinensischer Institutionen für nachhaltigen Tourismus
  • www.thisweekinpalestine.com – sehr gute Internetpräsenz des monatlich gedruckten Veranstaltungsmagazins mit breitem redaktionellen Teil und Stadtkarten. Kann man auch als pdf-Datei herunterladen
  • www.palnavngo.com – das beste Navigationssystem für Palästina, mangels Postleitzahlen mit eigenem Grid: Ziele am besten vorher auf der Website identifizieren; vgl. auch www.facebook.com/iGoPalestine und die Firma www.palmap.org aus Bet Jala, von der auch viele Stadtpläne stammen
  • http://atg.ps – Aktuelles und Hintergründiges zum Reisen in Palästina der Alternative Tourism Group aus Bet Sahur
  • www.sirajcenter.org – NGO ebenfalls aus Bet Sahur, prima Infos und Touren eng verbunden mit dem
  • www.masaribrahim.ps – der palästinensische Abschnitt des Abrahampfads
  • www.pace.ps – Information, Touren, Shop der Palestinian Association for Cultural Exchange aus Ramallah/AlBireh
  • www.nepto.ps – Portal des Network for Experiential Palestinian Tourism für palästinensische Kultur
  • www.palestinehotels.ps – etwas altbackene Homepage im Vergleich zu
  • http://palstays.com – 2016 eröffnetes, informatives Portal für zertifizierte Familienunterkünfte
  • www.beautifulpalestine.com – faszinierende Fotografien von Majdi Hadid
  • www.greatmirror.com > West Bank – Bilder zur Einstimmung in 22 Kapiteln mit englischem Text, auch 8 Kapitel über Jerusalem
  • www.madeinpalestine.de – wem noch ein Mitbringsel fehlt, kann in Bonn nachordern

Nahostkonflikt, NGOs

  • www.ochaopt.org – UN-Abteilung, die ihre Beobachtungen in der Westbank veröffentlicht
  • www.unrwa.org – die Präsenz der Vereinten Nationen in den besetzten Gebieten
  • www.gush-shalom.org – die Organisation um Aktivisten-Urgestein Uri Avnery
  • www.passia.org – der Nahostkonflikt aus wissenschaftlich fundierter, palästinensischer Sicht, gute Landkarten
  • www.peacenow.org – hebr. Shalom Akhshav, einer der Klassiker der israelischen Friedensbewegung
  • www.breakingthesilence.org.il – aktuelles von israelischen Ex-Soldaten aus „den Gebieten“ mit Touren nach Hebron und umzu, die niemanden kalt lassen, s.o. auch Literatur
  • www.alternativenews.org – wochenaktuelle Berichte und Analysen des Alternative Information Center zur israelischen Palästinapolitik
  • www.btselem.org/English – israelischer Informationsdienst zu Menschenrechtsverletzungen von wem auch immer in den besetzten Gebieten, viele weitere Links
  • www.zochrot.org – engagiert sich gegen Lücken der israelischen Geschichtsschreibung 1948 und für eine Rückkehr der damals geflohenen oder vertriebenen Araber
  • www.icahd.org – israelische Bürgerinitiative gegen die Zerstörung palästinensischer Häuser durch die israelische Armee, mit weiterführenden Links
  • www.alhaq.org – „das Recht“ besteht auf Gewährung der Menschenrechte gegenüber Palästinensern
  • www.whoprofits.org – israelisches Informationsportal der www.coalitionofwomen.org for Peace zu den wirtschaftlichen Vorteilen für Israel durch die Herrschaft über Westbank und Golan
  • www.badil.org – Wissenswertes aus Bethlehem über intern vertriebene Palästinenser und palästinensische Flüchtlinge
  • www.al-awda.org – Informationen zum palästinensischen Recht auf Rückkehr
  • www.freegaza.org – aktivistische Schiffstouren Richtung Gazastreifen
  • www.palestineremembered.com – viel Material zum Nahostkonflikt
  • http://visualizingpalestine.org – der Nahostkonflikt in designten Grafiken und Animationen
  • www.justpeaceforisrael.com – ein Weblog für ein starkes Israel mit Argumenten, warum eigentlich kein Land hergegeben werden darf
  • www.theisraelproject.org – sammelt Argumente für das Handeln der israelischen Regierung: Facts For a Better Future
  • www.rhr.org.il – die Rabbis for Human Rights kümmern sich seit 1988 natürlich aus religiösen Gründen um die Einhaltung der Menschenrechte in Israel, nicht nur gegenüber den Palästinensern
  • www.phr.org.il – die israelischen Ärzte für Menschenrechte verfolgen ähnliche Ziele aus anderen Gründen mit anderen Methoden wie mobiler medizinischer Schulung und Versorgung

Deutschsprachige Informationsportale

  • www.alsharq.de – Blog zum Nahen Osten von Christoph Dinkelaker aus Berlin
  • www.deutsch-israelische-gesellschaft.de – die intuitive Adresse sagt es
  • www.dpg-netz.de – Angebote und Nachrichten der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft
  • www.eappi.org – das konfliktdämpfende ehrenamtliche ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel momentan ohne Deutsch, aber tolle Blogs
  • www.fairunterwegs.org/laenderinfos/palaestina und /israel – Informationen vom Schweizer Portal für verantwortungsbewusstes Reisen
  • www.hagalil.com – immer streitbares deutsch-jüdisches Internet-Portal
  • www.inamo.de/laender/israel-palaestina – Nachrichtenticker des Informationsprojekts Naher und Mittlerer Osten e.V.
  • www.israelheute.com – früher NAI, Nachrichten Aus Israel; christlich-konservative Berichterstattung eines Familienunternehmens mit großem TV-Teil
  • www.judith-bernstein.de – vielfältige Beiträge von Judith & Reiner Bernstein zum Nahostkonflikt, Blick auf ausländische Presse, viele Rezensionen
  • www.liportal.de/palaestinensische-gebiete – Länderportal der GIZ zu Palästina von Petra Schöning mit vielen Hintergrundinformationen und Links
  • www.medico.de/projekte/israelpalaestina – ein guter erster Einstieg dazu, was es alles für humanitäre Projekte gibt
  • www.juedische-allgemeine.de – vom deutschen Zentralrat der Juden herausgegebene Wochenzeitung
  • www.ipk-bonn.de – Präsenz des Bonner Instituts für Palästinakunde e.V.
  • www.palaestina-portal.eu – Portal von Erhard Arendt aus Dortmund, aktuelle Nachrichten und ausführliche Materialhinweise
  • www.salamshalom-ev.de – ein bayerischer Verein mit lohnenden Materialien und ebensolcher Linkliste auf der Website
  • www.wibilex.de – sehr nützliches wissenschaftliches Lexikon der deutschen Bibelgesellschaft zu biblischen Orten, Namen und Themen

Smartphone-Apps

Für Android-Systeme scheint es die größere Bildschirmhintergrund-Auswahl zu geben, aber auch einige Programm-Perlen. Wir orientieren uns hier jedoch am Angebot des Apple Stores (die meisten Programme sind gratis), schon wegen des bislang nur hier erhältlichen

Palestine Directory – wie oben unter Literatur erwähnt: sehr nützlich für Reisende, die Palästina nicht auslassen. Es kostet € 4,99 statt € 18 für das Buch von www.passia.org, wenn man Palästina für die Westentasche möchte – im Gegensatz zum Buch kann man meist jedoch nur auf die Telefonnummer zurückgreifen. Übrigens setzen auch israelische Behörden oft nur auf das iPhone. Weitere Apps alphabetisch sortiert:

  • @TheKotel – Gebete vom Smartphone direkt in die Westmauer tweeten
  • All4Palestine – kleines Personenlexikon prominenter PalästinenserInnen mit Kurzbiographien
  • Amud Anan – Wander-Navigation schon gratis ganz hilfreich, leider nur Hebräisch
  • APN Map – Landkarte der Americans for Peace Now mit Infos über die jüdischen Siedlungen in der Westbank
  • Arabic Dictionary – kleines Englisch-Arabisch Lexikon
  • Birds of Israel – für Ornithologie-Fans
  • Deutsche Spuren – das Goethe-Institut informiert über 27 Stätten deutscher Kultur in Israel
  • Eatwith – Mitessen bei jemandem zuhause, oft nicht gerade günstig
  • Egged – Auskunft der größten israelischen Busfirma (Hebräisch)
  • Flowers of Israel – kostenpflichtige, gut gemachte Bestimmungs-App
  • Gett – Taxi buchen leicht gemacht, wenn wirklich mal keins kommt
  • Haaretz – verlässliche israelische Tageszeitung mit Push-Nachrichten
  • Haifa City Walks – der Name sagt es
  • Hebrew Dictionary – kleines Englisch-Hebräisch Lexikon
  • Hebräisch-Deutsch/Deutsch-Hebräisch – in der Gratisversion rund 25000 Wörter
  • ICEJ News – Nachrichtenportal der christlich-zionistischen International Christian Embassy Jerusalem
  • iGaza – Push-Nachrichten aus abgeriegelter Weltgegend
  • iJew mobile – Devotionalien per Smartphone, ohne Bezahlung stark eingeschränkt
  • iNakba – eine Karte der israelischen NGO Sokhrot erinnert an arabisches Leid 1948
  • iSiddur – hebräisches Gebetbuch für Synagogengottesdienste, nervende Werbung
  • Israel MFA – Informationen des israelischen Außenministeriums
  • Jerubus – Westjerusalemer Buslinien, gegen Aufpreis mit eigenem Standort
  • Jerusalem City Walks – der Name sagt es
  • Jerusalem Old City Audio Tours – prima Angebot der Stadtverwaltung
  • Jerusalem Visitor Guide – App für Altstadt und Osten von enjoyjerusalem.com
  • Jpost.com – die englische Jerusalem Post als App
  • Mawwal – palästinensisches Radio
  • Moovit – Info im Nahverkehr-Dickicht, bezog sogar mal arabische Busse ein
  • Muslim Pro – Gebetszeiten und –richtung sowie eine Feiertagsliste
  • Next Train – Infos für Eisenbahnfahrten
  • Ramallah – Info und vor allem Karten zum Durchblick
  • Palestine – textlastige, aber erstaunlich umfangreiche Infos über Land, Leute, Städte in Groß-Palästina, Politik sowie Folklore: Kleidung, Kochrezepte und Lieder
  • Palestinian Traditional Costumes – Tracht nach Art und Ort sortiert
  • Radio Israel – beeindruckende Liste israelischer Sender mit Aufnahmefunktion
  • Tel Aviv City Walks – der Name sagt es
  • Telobike – der günstige städtische Fahrradverleih Tel Avivs
  • TLV Airport – Flugauskunft für Ben Gurion
  • Up by El Al – Infos der israelischen Fluggesellschaft
  • Waze – Navigation, die auch in Palästina halbwegs funktioniert
  • XE Currency – der aktuelle Shekel-Kurs
  • Ynet – App der großen Tageszeitung Yediot Akhronot
  • Zionation – einige Infos über Zionismus, mit Quiz

Touristische Informationen

Einige Fluglinien und Reisebüros

  • Air Berlin, www.airberlin.com
  • Arkia, www.arkia.com – http://poloprogress.ibk.me
  • Austrian Airlines, www.austrian.com
  • easyJet Switzerland, www.easyjet.com
  • EL AL Israel Airlines, www.elal.co.il
  • Germania, www.flygermania.com
  • Israir, www.israir.com
  • Lufthansa, www.lufthansa.com
  • Polo Progress Reisen, www.poloprogress.de
  • Swiss International Air Lines, www.swiss.com
  • TUIfly, www.tuifly.com

Teilorganisierte Reisen

  • www.goisrael.de/reiseveranstalter
  • www.superstar.de/html/flydrive.php
  • www.eldan.de
  • www.mietwagen24.de oder www.cardelmar.de
  • www.eggedtours.com
  • www.unitedtours.co.il.
  • www.kibbutz.co.il.
  • www.iyha.org.il
  • www.hostels-israel.com
  • www.beinharim.co.il
  • www.mount­ofolivestours.com
  • www.atg.org
  • http://alternativetours-jerusalem.com
  • www.crown-tours.com
  • www.dahertravel.com
  • www.toursinenglish.com
  • www.mountofolivestours.com
  • www.netours.com
  • www.reisemission-leipzig.de
  • www.terra-sancta-tours.ch
  • www.iteru.de.
  • www.alsharq.de

Papierkram – Pass, Visum

Israelische diplomatische Vertretungen

Deutschland: Botschaft des Staates Israel, Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin, Visaabteilung Tel 030?89045523, Fax 030?89045519, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Österreich: Botschaft des Staates Israel, Anton-Frank-Gasse 20, 1180 Wien, Konsularabteilung Tel 01?47646501, Fax 01?47646575, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Schweiz: Botschaft des Staates Israel, Alpenstr. 32, 3000 Bern 6, Konsularabteilung Tel 031?3563587 Fax 031?3563556, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die palästinensischen Auslandsvertretungen haben zwar mit den Einreiseformalitäten in ihr Land nichts zu tun, aber vielleicht ändert sich das ja einmal:

Deutschland: Palästinensische Mission, Rheinbabenallee 8, 14199 Berlin, Tel 030?2061770, Fax 030?20617710, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Österreich: Vertretung des Staates Palästina, Josefsgasse 5/1, 1080 Wien, Tel 01?4088202, Fax 01?4088119, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Schweiz: Palästinensische Generaldelegation, 96 Route de Vernier Chatelaine, 1211 Genf, Tel 031?3521405, Fax 031?3521409, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Studentenausweis

www.isic.de,? .at oder?.ch sowie www.issta.co.il

Was man außerdem noch unternehmen kann

Vögel beobachten

Reiturlaub

www.ride-israel.com

Geocaching

www.geocaching.com

Hobby-Archäologie

  • http://digs.bib-arch.org
  • www.antiquities.org.il
  • www.archesem.com/dig.asp.
  • http://digs.bib-arch.org/digs/temple-mount.asp

Gesund werden

In Israel & Palästina arbeiten

Arbeiten im Kibbuz oder Moshav
Biologisch-dynamisch landwirtschaften
  • www.wwoof.org.il
  • www.wwoofindependents.org
  • Oliven ernten mit Palästinensern
  • www.jai-pal.org > Campaigns
  • http://visualizingpalestine.org/visuals/olive-harvest
Volontär werden
Als Freiwilliger bei der Armee

www.sar-el.org.

Behinderte

  • Access Israel, www.aisrael.org/eng
  • Access unlimited, www.access-unlimited.co.il
  • www.lotem.net
  • http://goisrael.at/Tourism_Ger/Tourist%20Information/Reiseplanung/Documents/publication.pdf
  • www.milbat.org.il
  • www.yadsarah.org