Der Küchenschrank (siehe auch Foto III/16) wurde genau auf die dort zu verstauenden Haushaltsgeräte und Vorratsbedürfnisse abgestimmt. Unterhalb der Spüle/Herdkombination ist eine etwas seltsam geformte Schublade zu sehen, die so gebaut ist, daß kein Platz ungenutzt bleibt. Es folgen zwei weitere Schubladen, darunter sind Vorratsfächer durch Türen zugänglich.

Der Küchenschrank steht direkt am Seitenholm und genau hinter der Wickelrolle für den Sicherheitsgurt. Die Abmessungen wurden so groß wie irgend vertretbar gewählt, um möglichst alle Tagesvorräte und alle Küchengeräte griffbereit unterzubringen.

Der Innentisch wird über eine Einhängeschiene an der Kühltruhen-Vorderwand befestigt und verlängert damit die Abstellfläche auf dem Deckel der Truhe. Soll er draußen verwendet werden, so geschieht dies wie unter Kap. 11.3 C beschrieben. Als zusätzlicher Sitz beim Essen im Wagen dient die Sitzkiste (Abb. 16, Q). Sie ist während der Fahrt nur eingerastet und kann daher ohne Umstände verschoben oder - z.B. beim Duschen - aus dem Weg geräumt werden.

Bei der Gasversorgung entschieden wir uns trotz einiger Vorteile gegen einen Außentank und nahmen lieber den Nachteil in Kauf, wertvollen Platz im Wohnbereich zu verschwenden. Am wenigsten genutzt schien der Platz direkt hinter dem Fahrersitz. Die dort installierte Zweitbatterie kam unter den Beifahrersitz, so daß der Kasten für die Betriebsgasflasche so dicht wie möglich an den Fahrersitz gerückt werden konnte. Die vorgeschriebene Bodenentlüftung mündet in den Vorderwagen. Die Reservegasflasche steht auf dem Motorraum. Sie ist geringfügig höher als das Staufach, was aber vom darüberliegenden Polster verdeckt wird.

Wir entschlossen uns wieder zu einer Gasheizung, und zwar für die Trumatic-E 1800 W, die verhältnismäßig klein und geräuscharm ist. Damit spielende Kinder den Schornstein nicht als Abfalleimer verwenden können, verlegten wir ihn so weit wie möglich nach oben, damit mußte die Heizung selbst (maximale Schornsteinlänge 1,50 m) im Staufach (C), Abb. 24, untergebracht werden.

Bei der Wasserversorgung möchten wir uns nicht von elektrischen Pumpen abhängig machen. Obwohl wir im alten Bus nur Kanister als Vorratsbehälter benutzten, haben wir diesmal einen Unterbodentank installiert. Von dort pumpen wir das Wasser mit einer billigen Tauchpumpe - von der wir mehrere in Reserve haben - in einen Kanister, der über dem Beifahrersitz im Dachgeschoß steht. An diesem Kanister hängt dann das Versorgungssystem des Wagens. Sollte die Tauchpumpe ausfallen oder die Batterie leer sein, können wir immer noch den Kanister herausnehmen und ihn über den Tankauslauf des Unterbodentanks füllen. - Das Abwasser wird in einem Unterflur- Abwassertank gesammelt.

Wenn wir beliebiges Wasser zu Trinkwasser filtern müssen, so stellen wir einen "Schmutzig"-Kanister neben den Versorgungskanister, in den wir das schmutzige Wasser aus dem Unterbodentank pumpen. Von dort sickert es durch den Katadyn-Filter (siehe Kap. 11.4 C), der hinter dem Beifahrersitz installiert ist, in einen Sammelkanister im Küchenschrank, aus dem es dann in den Versorgungskanister elektrisch gepumpt wird. Auch dieses System läßt sich sehr einfach auf Handbetrieb umstellen.