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Über Las Vegas, das Death Valley und den landschaftlich schönen Yosemite Park fahren wir, mit einem Abstecher nach Monterrey, nach San Franzisco. Von der Stadt, die landschaftlich prächtig an der großen Bucht liegt, hatten wir viel erwartet. Wir stellten uns eine Art großes Künstlerviertel mit buntem Leben vor. Aber trotz intensiver Suche finden wir nur eine Kleinausgabe und verlassen ein wenig enttäuscht die Stadt.

Auf dem Weg nach Salt Lake City und weiter zum Yellowstone Park freuen wir uns an einer in allen Farben schwelgenden Herbstlandschaft. Der Yellowstone Park empfängt uns mit eisiger Kälte und Schneeschauern. Aber die folgenden Tage sind klar und wir erleben die landschaftliche Schönheit dieses riesigen Gebietes in all ihrer Vielfalt: die Geysire, die phantastischen Gebilde der Kalk- und Mineralablagerungen, den Yellowstone Canyon und den großen stillen See des Yellowstone River. Aber neben all der großartigen Landschaft imponiert uns, daß die Amerikaner bereits im vorigen Jahrhundert dieses Gebiet zum Nationalpark erklärten und damit schützten. Zu einer Zeit, als bei uns kein Mensch auf solche Ideen kam. Und auch heute noch pflegen sie ihre Parks mit einer Sorgfalt, die Bewunderung verlangt.

Für die Weiterreise nach Norden, nach Kanada, hat uns die strenge Kälte jede Lust genommen. Wir biegen nach Osten ab und fahren über Mount Rushmore und die Badlands nach Washington. Dort legen wir eine lange Pause bei Freunden ein und reparieren endlich auch die Federung hinten rechts am Auto, die kurz vor dem Yellowstone Park laut krachend gebrochen war. Über 3000 km legten wir mit dem hinkenden Wagen zurück.

Die letzte Etappe führt von Washington nach New York. Von der Verrazano-Brücke - eine der mächtigsten Hängebrücken der Welt - sehen wir zum ersten Mal dieses Betongebirge vor uns liegen. Vorn an der Spitze der Insel Manhattan überragen 120 Stockwerke hohe Türme des World Trade Center all die "Kleinen" mit nur 80 oder 90 Stock. Auch als wir später von der 110 Stockwerke hohen Spitze des Empire State Building hinunterschauen, scheint es uns kaum glaubhaft, daß Menschen zu einer derart geballten Bauleistung fähig sind wie Manhattan sie darstellt. Uns gefällt New York, wir finden kaum eins der vielen negativen Urteile bestätigt. Im Gegenteil, für uns ist diese Stadt die attraktivste der USA mit ihren zahllosen Bühnen, Kinos, Kneipen, Konzertsälen und Museen. Allen Warnungen zum Trotz übernachten wir 10 Nächte lang wie üblich im Auto, irgendwo auf einer etwas stillen Straße in Manhattan. Kein Mensch überfällt oder belästigt uns.

Für die Überfahrt nach Deutschland haben wir als billigste Linie die Atlantic Container Lines herausgefunden. Zu unserem großen Ärger müssen wir das Auto völlig ausgeräumt auf dem Schiff abliefern, das heißt, nur die fest eingebaute Einrichtung darf im Wagen bleiben. Trotzdem füllen wir alle Hohlräume wie Lüftungsschächte mit Büchern und anderen Utensilien auf. Außerdem scheinen uns einige Fächer im Auto immer noch sicherer zu sein als die Kartons, in die wir den Inhalt des Autos umfüllen müssen. Wir verstecken dort alle Wertsachen wie Tonbandgeräte und Radio und alle Souvenirs.

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